Vor ein paar Monaten bekam ich von der Freundin meiner Freundin Luzia – klingt kompliziert – ein Sackerl mit der Bitte, aus dem Inhalt des Sackerls etwas Schönes für zu Hause zu machen.
Luzia und ihre Freundin hatten 1999 einen Shortcut-Kurs absolviert und wie das nun mal so in Kursen ist, man geht leider immer mit halbfertigen Stücken nach Hause. Ja, und wenn man dann nicht so 100-prozentig mit dem Ergebnis zufrieden ist, landet dann meistens das Kurssackerl irgendwo in einem Schrank. So war es auch bei diesem Sackerl.
2010 wurde dann dieses Sackerl aus seinem Verlies geholt und landete auf meinem Arbeitstisch. Neugierig hatte ich das Sackerl geöffnet. Zum Vorschein kamen sechs Shortcut-Blöcke. Hm, mal überlegen, gehen sich da aus dem Reststoff noch weitere Blöcke aus? Ich weiß nicht?! Oder Pölster? Fad! Sechs Pölster?! Vielleicht eine Decke? – Nein, zu wenig Stoff.
Grübel, grübel... Na, ich versuch's mal mit einem neuen Block.
Ja, und dann kamen noch zwei Blöcke dazu. So, jetzt hatte ich drei mal drei Blöcke. Wieder nachdenken. Um die Blöcke noch ein Sashing und dann noch einen Rand – die Idee einer Tischdecke war geboren.
Damit das alles auch recht schön im Winkel ist habe ich die gelieferten Blöcke noch ein bisserl überarbeitet. Mit meiner Rosi habe ich dann ein klassisches Meander-Quiltmuster auf die Tischdecke gezaubert. Heute wurde noch das Binding angenäht Die Tischdecke hat nun die Größe 135 mal 135 cm.
Tja, ein bisserl Stoff ist noch übrig geblieben. Vielleicht doch noch einen Polster dazu?!